Karatedo

Seit 1936 werden diese Kanji (Schriftzeichen) für Karate Do verwendet. Man kann es als „der Weg der leeren Hand“ übersetzen, was einerseits den leeren (vor-)urteilslosen Geist meint und andererseits die vornehmlich waffenlose Kunst der Selbstverteidigung.

KARATE DO entstand in dem ehemaligen Inselkönigreich OKINAWA als Synthese aus verschiedenen Kampfmethoden, die durch Handelsbeziehungen zu verschiedenen Regionen Südostasiens ihren Weg dorthin gefunden haben.

Charakteristisch ist die Wechselbeziehung zwischen Partnerübungen (KUMITE) und den Soloformen (KATA). Im Karate wird ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der Kraftübertragung (KIME) gelegt. Ursprünglich gab es keine Einschränkung der Techniken und Taktiken. Erst durch die Etablierung des Wettkampfes in JAPAN entwickelte sich Karate zu dem weit verbreiteten Bild der Kunst des Tretens und Schlagens.

Wir üben SHOTOKAN KEMPO KARATE. Diese von Sensei Werner Lind gegründete Methode basiert auf dem traditionellen Shotokan Karate. Wir verwenden aber auch die im okinawanischen Karate und den chinesischen Ursprungssystemen gebräuchlichen Verfahren des Kämpfens in der nahen Distanz.